Sollte man sich American Express genauer ansehen?

Wer sich im Kreditkarten-Vergleich auf die Suche nach einer neuen Kreditkarte macht, der hat nur in den seltensten Fällen eine Kreditkarte im Kopf, die es unbedingt sein muss. Doch manch einer sucht tatsächlich nur nach einer Kreditkarte von Visa, MasterCard oder American Express. Besonders bei Amex ist die Auswahl da schon ziemlich eingeschränkt.

Manch einer wollte schon immer eine American Express-Kreditkarte im Geldbeutel haben. Die Kreditkarten, die eine gewisse Exklusivität versprühen, geben einem das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Da überrascht es nicht, dass öfter genau nach einer American Express Kreditkarte gefragt wird. Doch welche Alternativen gibt es da in Deutschland überhaupt? Und lohnt sich American Express im Vergleich zu Karten von Visa oder MasterCard?

Nur eine einzige kostenlose Amex-Kreditkarte

Derzeit gibt es in Deutschland nur eine einzige komplett kostenfreie American Express-Kreditkarte. Diese Karte gibt es selbstredend auch im Kreditkarten-Vergleich, doch ob sich die Payback American Express wirklich lohnt, ist ziemlich umstritten. Die Karte bietet zwar den einen oder anderen Vorteil, kann aber nicht auf ganzer Linie überzeugen. Positiv fällt die Möglichkeit des Punktesammelns für Payback auf – hier gibt es immerhin eine Rückvergütung von 0,5 Prozent auf jede Zahlung. Negativ ist dagegen, dass die Gebühren für Geldabhebungen oder den Einsatz im Ausland (außerhalb der Euro-Zone) relativ hoch sind. Moderne Technik und die Nutzung des Online-Reise-Service sprechen dagegen wiederum für die Payback American Express Kreditkarte. Wer sich für die blaue Kreditkarte entscheidet, sollte aber davor auf jeden Fall einen Vergleich mit anderen Karten aus dem Kreditkartenvergleich durchführen.

140 Euro im Jahr für eine goldene Kreditkarte

So richtig exklusiv wird es derweil allerdings erst mit der American Express Gold-Kreditkarte, die man ebenfalls im Kreditkartenvergleich beantragen kann. Sauer aufstoßen wird den meisten interessierten Verbrauchern allerdings sicherlich die Jahresgebühr in Höhe von 140 Euro. Diese entfällt zwar im ersten Jahr, ist dafür aber ab dem zweiten Jahr ein fester Bestandteil der Vertragsbeziehung. Wer die vielen Vorteile der goldenen Kreditkarte ausnutzen kann, der wird damit gut leben können. Dafür allerdings muss man sich mit der American Express Gold Card gut auskennen. Toll ist beispielsweise das Angebot, dass man zum Start der Kundenbeziehung gleich 15.000 Membership Rewards Punkte erhält. Die „Währung“ des Mitgliedsprogramms, für das man für jeden Euro Umsatz einen Punkt sammelt, ist durchaus recht viel wert, sodass der Wert von 15.000 Punkten bei etwa 150 Euro liegt. Äußerst positiv fallen ansonsten auch das durchaus umfangreiche Versicherungspaket und die Vorteile bei Mietwagenfirmen, Airlines und Hotels auf.

Pro und Contra von American Express

Wer noch mehr Exklusivität will, der kann auch die American Express Platinum Kreditkarte mit noch mehr Vorteilen beantragen. Grundsätzlich fällt allerdings bei allen Amex-Karten auf, dass die Gebühren für Abhebungen und den Auslandseinsatz recht hoch sind. Dazu kommt, dass die Jahresgebühr meist (mit Ausnahme der Payback American Express) recht gesalzen sind. Problematisch ist in Deutschland außerdem, dass nicht jeder Händler Karten von American Express akzeptiert. Dennoch kann sich eine Beantragung im Kreditkartenvergleich lohnen, denn wer beispielsweise die Vorteile der American Express Gold-Kreditkarte geschickt ausnutzt, der kann jedes Jahr richtig viel Geld sparen – die 140 Euro Jahresgebühr erscheinen dann eher wie ein Witz.