paysafecard und Ukash fusionieren

Der Finanzmarkt bewegt sich seit jeher schnell. Ein gutes Beispiel dafür ist der Zahlungsdienstleister Ukash, der in Deutschland bald Geschichte sein wird. Die Firma hat bekanntgeben, dass sie zukünftig mit dem deutlich größeren und international operierenden Anbieter paysafecard zusammenarbeiten wird. Wer noch eine Ukash-Karte im Geldbeutel hat, sollte diese möglichst schnell einsetzen.

Wer sich im Kreditkarten-Vergleich umsieht, der bekommt schnell mit, dass der Finanzmarkt sich rasant bewegt. Die Angebote an verschiedenen Kreditkarten verändern sich nahezu jede Woche – die Bedingungen, Gebühren und Leistungen nahezu täglich. Auch deshalb lohnt es sich, im Kreditkarten Vergleich meist sofort zuzuschlagen, wenn man ein gutes Angebot gefunden hat. Ein gutes Beispiel für die Schnelllebigkeit der Branche ist Ukash. Das System des Anbieters ähnelte dem einer Prepaid-Kreditkarte. Ukash-Karten konnten und können noch bis 30. Juni bei Einzelhändlern gegen Bargeld erworben und dann online zur Zahlung verwendet werden. Sowohl offline als auch online hatte Ukash in Deutschland zahlreiche Partner, wodurch die Karten sich einer hohen Beliebtheit erfreuten.

Einfache Funktionsweise

In Deutschland ebenfalls bekannt ist paysafecard. Der international operierende Konzern ist deutlich größer als Ukash, bietet grundsätzlich aber dieselben Leistungen an. Bei beiden Anbieter kauft man in einem stationären Geschäft eine Karte, die einen 16-stelligen (paysafecard) beziehungsweise 19-stelligen (Ukash) Code enthält. Diesen kann man bei den Partner-Shops dann online einlösen, ohne dafür Gebühren abführen zu müssen. Der Nachteil im Vergleich zu Modellen aus dem Kreditkartenvergleich liegt darin, dass Ukash- und paysafecard-Karten nicht wieder aufgeladen werden können. Ist das Guthaben verbraucht, so muss man eine neue Karte erwerben. Ein Erwerb ist grundsätzlich für einen Wert zwischen 10 und 100 Euro möglich. Wird das Guthaben nicht einmal innerhalb von zwölf Monaten aufgebraucht, erhebt paysafecard eine Bearbeitungsgebühr von zwei Euro pro Monat.

Fusion von paysafecard und Ukash

In Deutschland wird der Markt für solche Finanzprodukte in Zukunft deutlich kleiner. So wird es Ukash-Karten nur noch bis 30. Juni dieses Jahres im Einzelhandel zu kaufen geben. Eingesetzt werden können die Karten noch bis einschließlich 30. Oktober, danach verfällt das Guthaben. Bereits jetzt weist Ukash darauf hin, dass ein Einkauf einer paysafecard deutlich sinnvoller ist, um das Guthaben für einen längeren Zeitraum zur Verfügung zu haben. Für Kunden ändert sich außer dem Namen für den Moment nichts. So fallen auch weiterhin keine Gebühren für die Nutzung an, es sei denn, das Guthaben ist nach zwölf Monaten noch nicht verbraucht. Händler allerdings fürchten, dass durch die Fusion die Gebühren für die Nutzung von paysafecard händlerseitig steigen könnten.

Kreditkarten sind deutlich gängiger

Bis heute haben Ukash und paysafecard in Deutschland einen etwas verruchten Ruf. Die beiden Anbieter werden auf Grund der Anonymität des Geldtransfers immer wieder mit Verbrechern in Verbindung gebracht. Deshalb erhebt paysafecard mittlerweile eine Gebühr von 7,50 Euro für Auszahlungen von Guthaben, das nicht bei Händlern eingesetzt wird. Ebenfalls notwendig ist dann eine Identifizierung mit Personalausweis und weiteren Identitätsbeweisen. Der Kreditkartenvergleich bleibt daher für die meisten Deutschen auch weiterhin die sinnvolle Lösung, denn die meisten kostenlosen Kreditkarten bieten nicht nur dieselben Vorteile wie paysafecard, sondern auch darüber hinaus noch eine weite Vorteilswelt. Nicht zuletzt sind Kreditkarten auch schlichtweg praktischer und einfacher zu handhaben.