MasterCard will mit Facebook und Twitter kooperieren

Voll sozial: MasterCard will sein Kerngeschäftsfeld weiter ausweiten und zukünftig mit den größten sozialen Netzwerken zusammenarbeiten. "Wir sehen natürlich, dass Unternehmen wie Facebook und Twitter den Social Media-Bereich dominieren. Wir sind immer im Silicon Valley, um mit ihnen zu sprechen", sagte Ann Cairns von MasterCard im Interview mit dem US-Nachrichtensender CNBC bei der Fintech-Konferenz Money20/20 Europe in Kopenhagen. Das Kreditkartenunternehmen sitzt selbst an der US-Ostküste in New York.

"Ich denke wir würden mit ihnen genauso wie mit anderen Tech-Giganten zusammenarbeiten, um herauszufinden, wie wir sie in unser Netzwerk integrieren können. Natürlich sollte es um Bezahlangebote gehen. Bei Facebook denkt man dabei vor allem an Peer-to-Peer-Zahlungen", fügte die Managerin hinzu, die das internationale Geschäft verantwortet. MasterCard kooperiert bereits mit Google und Apple.

Bezahlen in sozialen Netzwerken

Facebook hat seinen P2P-Bezahlservice vergangenes Jahr in den USA im eigenen Messenger gestartet. Nutzer müssen die App dafür mit ihrer Visa- oder MasterCard verbinden. Das soziale Netzwerk arbeitet dafür aber nicht formell mit MasterCard zusammen.

mastercard-logoTwitter bietet seinen Nutzern dagegen einen Buy Now-Button. Unternehmen können ihre Produkte direkt über den Kurznachrichtendienst verkaufen. Das US-Unternehmen arbeitet seit 2004 zudem mit der französischen Bank Groupe BPCE zusammen, um seinen Usern auch den wechselseitigen Transfer von Geld zu ermöglichen.

MasterCard

MasterCard bleibt seinem Kerngeschäft grundsätzlich aber treu: Die TARGOBANK bietet zum Beispiel die Schwarze Kreditkarte von MasterCard an. Vorteile sind dabei unter anderem die dauerhaft fehlende Jahresgebühr und das edle Design. Die Schwarze Kreditkarte ermöglicht weltweit zudem das Bezahlen sowie das Abheben und bietet 5 Prozent Reiserabatt bei Buchungen über Kooperationspartner.