Guthabenzinsen auf Kreditkartenkonten der Hanseatic Bank sinken

Die Zeit der guten Zinsen ist vorbei. Das gilt nun langsam aber sicher auch bei immer mehr Kreditkartenanbietern. Eines der attraktivsten Modelle hatte bis zuletzt die Hanesatic Bank im Angebot. Sie bot Kunden einen Zinssatz von bis zu 1,25 Prozent für Guthaben auf dem Kreditkartenkonto. Von nun an gibt es maximal 0,75 Prozent Zinsen.

Die negative Zinsentwicklung geht weiter. Eines der Institute, das im Kreditkartenvergleich nicht zuletzt wegen der enorm hohen Guthabenzinsen sehr gut abgeschnitten hat, die Hanseatic Bank, hat bekanntgegeben, die Zinsen deutlich zu senken. In Zukunft erhalten Kunden, die zwischen 2.500 und 10.000 Euro auf ihrem Konto angelegt haben, nur noch 0,5 Prozent Zinsen. Bislang waren es attraktive 0,75 Prozent gewesen. Damit bot das Institut im Vergleich einen deutlich höheren Zins als die meisten Wettbewerber. Besonders positiv fiel die Hanseatic Bank auch deswegen auf, weil sie bessere Zinsen bot als die meisten Banken beim wohl bekannten „Spargroschen“ Tagesgeld. Auch für höhere Guthaben gibt es bei der norddeutschen Bank zukünftig weniger Zinsen. Statt 1,25 Prozent gibt es für Anlagesummen von mindestens 10.000 Euro nun mehr nur noch 0,75 Prozent Zinsen.

Kontoführung erfolgt von nun an elektronisch

Auch auf einer anderen Front haben sich die Bedingungen bei der Hanseatic Bank verschlechtert. Die Kontoführung erfolgt für alle Neu- und Altkunden von nun an komplett elektronisch. Das bedeutet auch, dass Kunden sich zukünftig nicht mehr auf kostenlose Auszüge freuen dürfen. Wer seine Kreditkartenabrechnungen in Zukunft weiterhin in postalischer Form erhalten möchte, der zahlt jeden Monat eine Gebühr von einem Euro. Wer mit der elektronischen Variante zufrieden ist, der kann seine Kontoauszüge in seinem elektronischen Postfach einsehen. Mit dieser Umstellung folgt die Hanseatic Bank, die sich beim Kreditkartenvergleich des Öfteren durch ihre „klassischen Funktionen“ on anderen Wettbewerbern absetzen konnte, dem Trend. In den letzten Monaten und Jahren haben immer mehr Banken beschlossen, zukünftig Geld für die Zusendung von Kontoauszügen und Kreditkartenabrechnungen zu verlangen.

Kreditkarte der Hanseatic Bank weiterhin kostenlos

Die meist ausgestellt Kreditkarte der Hanseatic Bank, die „GenialCard“ soll immerhin auch in Zukunft kostenlos sein. Kunden müssen sich also keine Sorgen über unnötige Gebühren machen, sondern können weiterhin gebührenfrei bezahlen. Auch die restlichen positiven Aspekte der Kreditkarte bleiben erhalten, sodass sich Kunden auf Grund der schlechteren Guthabenzinsen nicht sofort von der Hanseatic Bank abwenden sollten. Im Vergleich mit anderen Kreditkarten weiß die GenialCard auch weiterhin zu überzeugen. Sie gehört wohl auch in Zukunft zu den attraktivsten Modellen auf dem Markt. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass die gebührenfreie Kreditkarte von Visa auch über eine Teilzahlungsfunktion verfügt. Will ein Kunde seine Rechnung nicht sofort begleichen, kann er diese Funktion für weniger als zwei Prozent Zinsen im Monat in Anspruch nehmen.

Ordentliche Konditionen für den Einsatz im Ausland

Zu überzeugen weiß die Kreditkarte der Hanseatic Bank auch im Ausland. Wer außerhalb Deutschlands eine Zahlung tätigt, der muss 1,75 Prozent Gebühren bezahlen. Im Kreditkartenvergleich wird schnell deutlich, dass nur wenige Banken bei Zahlungen im Ausland bessere Konditionen gewähren. Als normal hat sich eine Gebühr in Höhe von zwei Prozent erwiesen. Am Geldautomaten erhebt die Hanseatic Bank eine Gebühr von drei Prozent der Abhebesumme. Vorsichtig sollten Kunden aber bei kleineren Abhebungen sein. So fallen pro Vorgang mindestens fünf Euro Gebühren an.