Den richtigen Weg durch den Kreditkartendschungel finden

Die Auswahl an verschiedenen Kreditkarten ist für viele Menschen erschlagend. Im Kreditkartenvergleich gibt es zahlreiche unterschiedliche Modelle von Visa, MasterCard und American Express. Die Bedingungen, etwa die Jahresgebühr, sind aber noch lange nicht alles. So gibt es etwa auch einen Unterschied zwischen einer Charge-Kreditkarte und einer Co-Branding-Kreditkarte.

Den Weg durch den Kreditkartendschungel sollten sich gerade Menschen, die sich bislang kaum mit dem Thema Kreditkarte beschäftigt haben, im Rahmen eines Kreditkarten Vergleichs bahnen. Übersichtsseiten wie www.kreditkarte.info helfen dabei, einen ersten Überblick über das zu gewinnen, was auf dem Markt ist. Dabei zahlt sich auch ein Auges für Detail aus, denn nicht jede Kreditkarte funktioniert auch nach dem gleichen Mechanismus. So gibt es schon beim Typ der Kreditkarten große Unterschiede. Am bekanntesten und im Kreditkartenvergleich am häufigsten vertreten sind sogenannte Charge-Kreditkarten, doch was ist das eigentlich?

Gewöhnliche Kreditkarten sind „Charge-Kreditkarten“

Über den Begriff Charge-Kreditkarten werden Interessierte im Kreditkartenvergleich wohl nur selten stoßen. Grundsätzlich handelt es sich aber bei jeder gewöhnlichen Kreditkarte um eine Charge-Kreditkarte. Bei der Begrifflichkeit geht es grundsätzlich nur darum, dass Kunden in einem gewissen Turnus, meist monatlich, eine Rechnung erhalten, die auf einen Schlag bezahlt werden muss. Die Lastschriftabbuchung erfolgt dabei zumeist von einem hinterlegten Girokonto. Das Kreditkartenlimit wird bei Beantragung der Karte wird bei der Beantragung vom Kreditkarteninstitut in Anbetracht der jeweiligen Bonität festgelegt. Über die Jahre kann sich das Volumen entweder automatisch oder nach Verhandlungen zwischen Kunde und Bank erhöhen.

„Revolving-Kreditkarten“ als Gefahr

Etwas anders ist das System bei sogenannten Revolving-Kreditkarten. Bei diesen sollten Kunden vorsichtig sein, denn die Konditionen sind zumeist nur auf den ersten Blick attraktiv. Im Kreditkarten Vergleich fallen Kreditkarten dieses Typs dadurch auf, dass sie eine flexible Rückzahlung beziehungsweise eine sogenannte Teilzahlungsoption anbieten. Aber Vorsicht: Die Zahlungsverlängerung hat ihren Preis. So schön es klingen mag, seine Kreditkartenabrechnung einfach langfristig abzustottern, so teuer ist es gleichermaßen. Banken nehmen für die Teilzahlung momentan zwischen 7 und 18 Prozent. Besonders bei kostenlosen Kreditkarte wird oft der Höchstzinssatz ausgerufen. Wer sich auf die Teilzahlung einlässt, sollte zuvor also ausgiebig die Konditionen verschiedener Kreditkarten vergleichen und die Funktion nur kurzfristig nutzen – sonst wird die Kreditkarte schnell zur Kostenfalle.

„Prepaid-Kreditkarten“ bieten sich für junge Menschen an

Ein recht bekannter Kreditkartentyp sind sogenannte Prepaid-Kreditkarten. Diese funktionieren grundsätzlich eher auf Basis einer klassischen EC- oder Girokarte. So muss die Kreditkarte zuerst mit Guthaben versehen werden, erst dann kann eingekauft werden. Auf die Suche nach solchen Karten sollten sich hauptsächlich jüngere Menschen machen, denn sie haben oft nicht die Bonität, um sich eine Kreditkarte im Kreditkartenvergleich auszusuchen. Eine Alternative hierzu sind sogenannte Debit-Kreditkarten, die es in Deutschland kaum gibt. Dieser Typ Karte erlaubt dieselben Funktionen wie eine normale Kreditkarte, einen Kreditrahmen gibt es aber auch hier nicht. Die Abbuchungen erfolgen im Gegenteil sogar sofort beim Girokonto.

„Co-Branding-Kreditkarten“ als interessante Alternative

Ein ebenfalls nicht uninteressantes Modell sind sogenannte Co-Branding-Kreditkarten. Sie tauchen im Kreditkartenvergleich heutzutage immer öfter auf, auch weil sie für bestimmte Nutzer entscheidende Vorteile bieten. Die Karten funktionieren nach einem einfachen Prinzip. Eine Kreditkartenbank gibt eine Plastikkarte heraus, die zumeist unter dem Markennamen einer anderen Firma läuft. Für die Treue und Repräsentation des Unternehmens erhalten Kunden dann gewisse Vorteile. Wer etwa eine Lufthansa Miles & More Kreditkarte beantragt, der sammelt Meilen im Vielfliegerprogramm der Lufthansa – und das, obwohl die Kreditkarte eigentlich von der Deutschen Kreditbank ausgegeben wird.