Garmin Pay – Die einfache Art des Bezahlens

Alternative Methoden zu bezahlen werden immer beliebter. Bei Kunden stehen besonders die schnellen und einfachen Bezahlmethoden hoch im Kurs. Da ist es kein Wunder, dass mittlerweile sogar mit der eigenen Uhr bezahlt werden kann. Garmin zeigt mit seinem Bezahlsystem „Garmin Pay“ wie eine solche alternative Methode zum Bezahlen aussieht und wie simpel es doch im Prinzip ist.

Wer oder was ist Garmin?

Garmin ist ein Hersteller von Navigations-Empfängern zur satellitengestützten Positionsbestimmung und Navigation. Das Unternehmen wurde 1989 gegründet und hat seinen Sitz in Schaffhausen in der Schweiz. Garmin fertigt Navigationsprodukte für verschiedene Anwendungsbereiche an, darunter fallen unter anderem die Straßen-, Marine- und Luftnavigation. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen, seit seiner Gründung, über 190 Millionen Produkte verkauft. In weltweit 50 Niederlassungen werden über 11.500 Mitarbeiter beschäftigt. Als Wearable-Hersteller steigt Garmin nun auch in das mobile Bezahlgeschäft ein. Per Smartphone oder Smartwatch zu zahlen, ist ein Trend, der sich immer weiter verbreitet. Noch überwiegen das Zahlen mit Bargeld oder der Geldkarte, aber vor allem die jüngeren Generationen begeistern sich für die alternativen Varianten. Garmin startet seine Bezahlmethode zu einer sehr passenden Zeit. Da der Wandel der Finanzbranche, insbesondere im Zahlungsverkehr, derzeit passiert und Unternehmen, die nicht aus dem Rennen fliegen wollen, sich jetzt einschalten müssen, um am Markt mitmischen zu können.

Wie funktioniert Garmin Pay?

Garmin bietet seinen deutschen Kunden nun auch das mobile Bezahlen via Smartwatch an. Das Bezahlen mit der Smartwatch funktioniert mit einer integrierten digitalen „VIMpay Mastercard“. Eine eigene Kreditkarte zu besitzen, ist daher nicht zwingend notwendig. Das mobile Bezahlsystem von Garmin wird möglich über die Kooperationspartner VIMpay und Mastercard. Um die Bezahlfunktion nutzen zu können, muss zunächst ein VIMpay-Account eingerichtet werden. Nach dessen Registrierung müssen Kunden nur noch die Garmin Pay-Funktion hinzufügen und erhalten eine digitale Mastercard. Die Mastercard wird anschließend im Garmin Connect-Konto hinterlegt und ist dann für das mobile Zahlen auf der kompatiblen Garmin-Smartwatch verfügbar. Die Karte wird dabei mit einem bestehenden Bankkonto des Kunden verknüpft, damit Geld als Prepaid-Guthaben überwiesen werden kann. Bei welcher Bank der Kunde sein Konto hat, ist dabei unwichtig, die Transaktion funktioniert bei jedem deutschen Geldinstitut. Aktuell ist die mobile Bezahlfunktion in den GPS-Multisport-Smartwatches „vívoactive 3W“ und „vívoactive 3 Music“ sowie in den GPS-Laufuhren „Forerunner 645“ und „Forerunner 645 Music“ integriert. Weitere Modelle mit Garmin Pay-Technologie sollen aber schon in Kürze folgen.

Wie sieht es mit der Sicherheit bei Garmin Pay aus?

Garmin nimmt, nach eigenen Aussagen, die Sicherheit ihrer Kunden sehr ernst. Das spiegelt sich auch in den Sicherheitsvorkehrungen bei ihrer mobilen Bezahlfunktion wieder. Die Garmin Pay-Funktion muss auf der Smartwatch einmal am Tag per PIN aktiviert werden und ist gesperrt, sobald die Uhr vom Handgelenk genommen wird. Der VIMpay-Account und die dazugehörige Mastercard können ganz einfach über die Schlummerfunktion temporär gesperrt werden. Außerdem wird für jede einzelne Transaktion ein einmaliges Token generiert, welches am Kassenterminal des Händlers in standardisierter verschlüsselter Form übertragen wird. Dabei werden keine vertraulichen Bank- oder Kreditkartendaten an den Händler übertragen. Das Bezahlen mit der Smartwatch erfolgt kontaktlos und innerhalb von Sekunden per NFC (Near Field Communication). So ist der Kunde nicht nur schnell bei seinem Bezahlvorgang, sondern auch vor Kontomissbrauch geschützt.